Das Læsø Museum wurde 1938
gegründet – Mehr über die Geschichte des Museums
Das Læsø Museum wurde am 22. Juni 1938 gegründet, und im selben Jahr konnte man dank einer Spende von DKK 13.000 seitens der Sparkasse von Læsø den mit Tang gedeckten Fachwerkhof bei Byrum kaufen. 1941 wurde der „Heimathof“ mit einem großen Volksfest für das Publikum eröffnet, und einige Jahre später vermaß das Nationalmuseum den Hof und dokumentierte die Erinnerungen der letzten Bewohnerin Sine Krogbæk, an
Verwendung und Einrichtung der Räume.
Die Gebäude des Hofes wurden 1950 unter Denkmalschutz gestellt.
1978 legte man beim „Heimathof“ einen Parkplatz an. Deshalb wurde die Bockmühle an ihren heutigen Standort versetzt.
Seit 1. Januar 1985 hat das Læsø Museum den Status eines staatlich anerkannten kulturhistorischen örtlichen Museums. Das Museum hat sich zum Ziel gesetzt, materielle
Hinterlassenschaften und Informationen zu Læsøs Kultur- und Naturgeschichte zu sammeln, zu registrieren, zu bewahren, zu erforschen und diese Kenntnisse zu vermitteln.
Einen Teil der Geschichte des Læsø Museums und nicht zuletzt des Museumshofes kann man in Lili Jepsens 2015 erschienenem Buch „Et liv under tangtag“ („Ein Leben unterm tangdach“) nachlesen, das auch von der letzten Bewohnerin des Hofes, Sine Krogbæk,
berichtet. Sie wurde am 13. Juli 1865 hier auf dem früheren „Lynggården“ geboren, wo sie bis zu ihrem Tod am 22. Oktober 1949 lebte, die letzten 10 Jahre als Kustodin in ihrem eigenen Heim.
Das Buch kann man im Museum, im Østerby Servicecenter und beim Læsø Fähr- und Touristenbüro kaufen.